Wie schwer es doch ist, die richtigen Mengen für so eine große Gruppe zu kalkulieren. Eine schier unlösbare Aufgabe. Die Essensgewohnheiten sind zu verschieden und auf der Insel ist man auf die beiden Liefertage Dienstag und Freitag angewiesen. Mal eben zu einem Discounter gehen, ist hier nicht möglich. Und so kam es, dass heute beim Abendbrot nach kurzer Zeit kein Brot mehr da war. Der Bäcker hatte heute morgen zu spät geliefert und die Wattwagen waren schon weg. Mittlerweile sind wieder drei Kisten Graubrot eingetroffen. Frühstück und Abendbrot sind also gerettet 🙂
Ansonsten gab es heute ganz bodenständig Pellkartoffeln mit Kräuterquark, gekochtem Schinken oder Putenbrust, Salat und zum Dessert Eis.
Nachmittags hatte ich Zeit, mich mit dem Stativ und dem Graufilter zu beschäftigen. Dieser Filter ermöglicht es, die Belichtungszeit zu verlängern und so Bewegungen vom Wasser verschwimmen zu lassen. Das sieht dann aus, als ob die beiden Austernfischer im Nebeln stehen. Bei einer Belichtungszeit von 10 Sekunden hat es mich sehr gewundert, dass die beiden sich anscheinend überhaupt nicht bewegt haben.
Abends zogen dann noch graue Regenwolken auf. Pünktlich mit der Ebbe und den Wattwagen, die vom Festland kamen.
Super Fotos, schöner Stimmungsbericht!! Eine bemerkenswerte Kombination von Leidenschaften, kochen und fotografieren. 🙂