Sollte man zu Zeiten des Internets noch auf Offline-Marketing setzten? Wir glauben schon. Warum das so ist und welche Möglichkeiten es gibt, klären wir in unserer neuesten Podcast-Folge.
Offline-Marketing für Fotografen
Vor einiger Zeit sprachen wir über unsere Messebesuche in Berlin (Boris) und Cottbus (Raphael), also über eine recht spezifische Form der Offline-Werbung. Das es aber nicht immer eine Messe oder ein eigenes Ladengeschäft sein muss, um auf außerhalb des Internets auf sich aufmerksam zu machen, zeigen folgende Möglichkeiten:
Flyer und Visitenkarten
Sie sind der absolute Klassiker der Offline-Werbung. Achtet darauf, dass ihr hochwertige und individuelle Flyer und Visitenkarten nutzt, um aufzufallen. Vielleicht sogar mit wechselnden Motiven? Einen Anbieter dafür können wir euch wärmstens ans Herz legen: Moo.com!
Corporate Design
Wo wir beim Thema Flyer und Visitenkarten sind, passt auch der Begriff “Corporate Design” gut dazu. Achtet auf ein einheitliches Erscheinungsbild. Logo, genutzte Schriftarten und Farben sollten online wie offline zusammenpassen. Das erhöht grundsätzlich die Wiedererkennung und sind wir erhlich: Es wirkt einfach professioneller.
Kooperationen
Kooperationen sind eine ideale Möglichkeit, um “zielgruppenorientiert” Werbung zu machen. Sucht euch dazu je nach Branche Partner und Dienstleister die zu euch, eurem Business und eurer Zielgruppe passen. Im Falle der Boudoir-Fotografie können dies Visagisten, Friseure, Kosmetiker oder Dessous-Geschäfte sein.
Fotobuch/Fotoheft auslegen
Das passt auch super zum Thema “Kooperation” legt doch bei euren Kooperationspartnern neben Flyern und Visitenkarten auch eure Arbeiten aus. Das geht sehr elegant und ansprechend mittels Fotobuch oder Fotoheft.
Tip: Alternativ kann man auch bei Kooperationspartnern eine Leinwand oder ein Poster aushängen.
Weitere Möglichkeiten für euer Offline-Marketing
Von Werbung in (lokalen) Zeitungen halten wir beide nicht sehr viel. Anders sieht es da in themenpezifischen Magazinen (aktuelles Beispiel: Magazin zur Hochzeitsmesse, etc.) aus. Da muss dann aber immer abgewogen werden, welchen Kosten/Nutzen-Faktor diese Möglichkeit birgt.
Auch ob Aufkleber oder das Bekleben des eigenen Autos mit Werbung etwas bringt, ist schwierig zu sagen und schwer messbar. Zumindest erhöht Werbung am Auto den Wiedererkennungswert und ruft immer wieder ins Gedächtnis, sobald das Auto gesehen wird.
Leere Schaufenster bzw. Ladengeschäfte können euch Potenzial in sich bergen und als Repräsentationsfläche genutzt werden.
Ein Mittel, dass Offline- und Online-Marketing sehr gut verbinden könnte, ist der so genannte QR-Code. Dieser wird “offline” (bspw. an einem Schaufenster) abfotografiert und leitet dann zu einer Onlinepräsenz. Leider fristet der QR-Code trotz vielfältiger Möglichkeiten ein Nischendasein (zumindest in Deutschland), aber vielleicht fällt euch ja eine außergewöhnliche Möglichkeit ein, damit Werbung zu machen.
Fazit
Die Möglichkeiten für Offline-Marketing sind vielfältig und die aufgezählten Varianten sind noch lange nicht alle, geben aber einen guten Einblick. Fakt ist: Offline-Marketing wirkt sehr spezifische und Fakt ist ebenso: Offline-Marketing setzt immer eine Investition voraus. Diese bleibt aber, richtig angestellt, im unteren Rahmen.
“So oder so muss auch immer etwas investieren, damit dann auch wieder was zurück kommt!”
Buchempfehlungen
Abschließend haben wir noch einige Buchempfehlungen für Euch! Schaut gern mal rein:
- Meine Marke von Hermann H. Wala
- Du bist das Produkt von Dirk Schmidt
- Mehr Wert – Die Kunst, gefragt zu sein von Danial H. Pink
- Show Your Work! von Austin Kleon
Und jetzt IHR!
Macht ihr überhaupt außerhalb des Internets Werbung? Wenn ja, was betreibt ihr da so? Habt ihr vielleicht ausgefallene Ideen, die wir hier noch nicht besprochen haben? Sagt uns gern Bescheid!Viele Grüße und bis bald,
Boris und Raphael