5 Tipps für gelungene Boudoirfotos

Wenn ich mit Paaren spreche, kommt oft ganz am Anfang die Frage: „Was genau ist eigentlich eine Hochzeitsreportage?“ Klar – man weiß, da macht jemand Fotos von der Hochzeit. Aber was bedeutet das wirklich?

Eine Hochzeitsreportage ist mehr als nur das klassische Gruppenfoto nach dem Standesamt. Es ist eine Art, den Tag zu dokumentieren – ehrlich, ungestellt und voller Emotionen. Es ist die Geschichte Eures Tages. Und zwar so, wie er wirklich war.

Kein Stillstehen, kein Lächeln auf Kommando

Bei einer Reportage geht es nicht darum, permanent in die Kamera zu lächeln. Ihr müsst nichts darstellen. Ihr dürft einfach sein. Ich begleite Euch – ganz dezent im Hintergrund – und halte fest, was ohnehin geschieht: die kleinen Gesten, die großen Gefühle, das Lachen mit der besten Freundin, der nervöse Blick vor der Trauung, das Tränchen bei den Eltern, der Moment, in dem ihr realisiert: „Jetzt sind wir verheiratet!“

Der Tag vergeht wie im Flug – die Bilder bleiben

Viele meiner Paare sagen mir im Nachhinein: „Wir haben so vieles gar nicht mitbekommen.“ Und genau da kommt die Reportage ins Spiel. Sie zeigt Euch nicht nur, wie es war – sie zeigt Euch auch, was ihr vielleicht verpasst habt. Kinder, die barfuß über die Wiese toben, ein spontaner Sektkorken-Unfall, die stille Umarmung zwischen Trauzeugin und Oma.

All das ergibt EURE Geschichte.

Authentisch. Persönlich. Echt.

Ich arbeite mit natürlichem Licht, beobachte genau – aber greife so wenig wie möglich ein. Das ist keine Show für Instagram, das seid ihr. Und genau deshalb berühren diese Fotos auch noch Jahre später.

Denn wer will schon ein Bild von sich, wie er krampfhaft lächelt? Viel schöner ist doch, wenn man die eigene Aufregung sieht. Oder die Erleichterung nach dem Ja-Wort. Die Tanzeinlage von Onkel Georg. Oder das stolze Strahlen der Trauzeugin. Alles gehört dazu.

Für wen ist eine Hochzeitsreportage geeignet?

Ganz ehrlich? Für alle, die mehr wollen als nur ein hübsches Bild. Für Paare, denen es nicht um Perfektion geht, sondern um echte Erinnerungen. Für alle, die später einmal sagen wollen: „Genau so war’s.“

Wenn ihr Euch darin wiederfindet, freue ich mich darauf, Eure Geschichte zu erzählen.

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von Boris Mehl

Mein Name ist Boris Mehl und ich fotografiere sinnliche Boudoirfotos, natürliche Hochzeitsreportagen und lebendige Familienfotos. Bei mir kannst Du einfach sein, wie du bist. Ich zeige Dir mit meinen Fotos, wie hübsch du bist, was alles auf Eurer Hochzeitsfeier passiert ist und wie Euer Familienleben aussieht.

10. Juni 2020

Boudoirfotos – sinnlich, romantisch, verführerisch

Sinnliche Portraits, Boudoirfotos werden immer beliebter. Ob als Geschenk für den liebsten Menschen im Leben oder einfach für sich selbst. Boudoirfotos sind keine platten Aktfotos und brauchen viele Kleinigkeiten in der Vorbeitung und beim Fotografieren.

Möchtest auch du in die Boudoir Fotografie einsteigen und suchst noch ein paar Tipps? Mit diesem Beitrag möchte ich dich zum Boudoir inspirieren, mehr zum Thema erfährst du in meinem Workshop Boudoir Fotografie.

Jetzt aber erst einmal fünf Tipps für deine sinnlichen Boudoir Aufnahmen. Alle Tipps kannst Du auch im Boudoir Podcast nachhören!

Tipp 1: Licht sehen lernen

Neben der Wahl der Location ist das vorhandene Licht entscheidend für gelungene Boudoirfotos. Fensterlicht ist ideal für die sinnlichen Boudoirfotos. Das weiche und gleichmäßige Fensterlicht sorgt für die ganz besondere Stimmung der Boudoirfotografie und schmeichelt den weiblichen Proportionen. Die Lichtquelle lädt zudem zu Kreativität ein, Lichtsituationen wie Seiten-, Front- und Gegenlicht sorgen für eine Vielzahl verschiedener Ergebnisse. Ein weiterer Vorteil: Du kannst auf eine Menge Equipment verzichten und sparst Dir außerdem Zeit beim Aufbau der künstlichen Lichtquellen. Weniger Technik, mehr Zeit für das Modell.

Hör Dir dazu die Podcast-Folge mit Kai Müller an. Kai macht ausschließlich Home-Shootings und lässt sich vorher Bilder zu verschiedenen Tageszeiten schicken, um die Lichtsituation beurteilen zu können.

Licht sehen lernen

Tipp 2: Flirt mit dem Betrachter

Ein gutes Boudoirfoto betrachtet man länger, als nur eine Sekunde. Das Auge hält sich daran fest und nimmt dich gefangen. Dabei ist die Bildkomposition bei Boudoirfotos wichtig, aber auch der Blick des Modells wirkt direkt auf den Betrachter. Ein Flirt mit der Kamera ist dann gleich ein Flirt mit dem Betrachter. Du als Fotograf steuerst also, wie sehr der Betrachter in die Szene integriert wird. Die Kamera ist nur das Werkzeug dazwischen.

Dazu gibt es die Podcast-Folge mit Steffen Böttcher. Ein sehr interessantes Gespräch, das man sich immer wieder anhören kann.

Tipp 3: Positive Grundstimmung

Passende Musik, Kerzen, eine schöne Umgebung, eine herzliche Grundstimmung. Ohne das sind sinnliche Boudoirfotos nicht möglich. Diese Stimmung ist ein wichtier Grundstein für das Wohlbefinden des Modells und Du wirst kläglich scheitern, sinnliche Boudoirbilder ohne sie zu fotografieren. Versetze dich mal in die Lage des Modells: Wenn Du vor der Kamera stehst und dich rundum wohl fühlst, kannst Du dich auch öffnen und fallen lassen. Nur so entstehen die sinnlichen Portraits.

Mit Hendrik Janssen habe ich im Boudoir Podcast über dieses Thema gesprochen. Im Podcast sprechen wir über gute Kommunikation, der so wichtigen positiven Grundstimmung, über angenehme und vertrauensvolle Atmosphäre beim Fotografieren

positive Grundstimmung
positive Grundstimmung

Tipp 4: Gute Kommunikation

Die Kommunikation fängt schon vor dem Fotografieren an. Bei der Suche nach einem Modell kommt es auf die richtige Wortwahl an. Deine Professionalaität darf zu keiner Zeit in Frage gestellt werden. Klare Anfragen, konkrete Vorstellungen und auf gar keinem Fall falsche Anspielungen sind hierbei wichtig.

Aber auch beim Fotografieren von Boudoirfotos ist die Kommunikation mit dem Modell entscheidend. Fotografen, die sich hinter der Kamera verstecken, können nicht kommunizieren. Das blinde Beherrschen der Technik ist absolut notwendig, um sich davon nicht ablenken zu lassen. Kommunikation ist ein weites Feld, vielleicht hörst Du hier einfach mal in die passende Podcast-Folge rein.

Ich spreche mit Ralf Hurani über die Kommunikation im Allgemeinen und beim Fotografieren. Es geht um den Transport von Informationen, dem echten Interesse am anderen, der Eigen und Fremdwahrnehmung und einer Struktur in der Kommunikation.

Tipp 5: passende Dessous

Wieder einmal steht das „sich-wohl-fühlen“ ganz vorne für das Gelingen von Boudoirfotos. Und was ist da wohl wichtiger, als die passende Wäsche? Nur wenn sich das Modell vor deiner Kamera wohl fühlt und nix zwickt und zwackt, wenn alles sitzt und auch auf dem Foto gut aussieht, werden die Bilder gut. Wenn das Modell Dessous mitbringt, ist eine gemeinsame Auswahl der Wäsche sehr wichtig. Wenn es ein bezahltes Shooting ist, solltest du der Kundin vorher Tipps für den perfekten Einkauf geben können.

Zu diesem Thema habe ich Claudia Specht in den Boudoir Podcast eingeladen. Claudia ist Dessous Designerin in ihrer einer eigenen, kleinen Firma und wir unterhalten uns über das Wohlfühlen in passender Unterwäsche.

passende Dessous
passende Dessous

das waren meine Tipps für gelungen Boudoirfotos

Das waren ein paar kleine Tipps für gelungene Boudoirfotos. Viel mehr dazu erfährst Du in meinem Workshop Boudoir Fotografie.

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Lass uns gemeinsam einen Kaffee trinken und auch ein paar Portraits machen.
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Ich freue mich auf Dich!

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